Einfach schön! Tuna Tataki

Tuna Tataki
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Es gibt kaum ein Land, in dem die Ästhetik des Essens eine so große Rolle spielt wie in Japan. Es gibt kaum ein Land, in dem man mit Essen gleichzeitig die Begriffe leicht, gesund und schön verbindet, oder? Und damit meine ich nicht irgendwelche kunstvoll geschnitzten Karotten oder Sushi-Kreationen, bei denen man sich schon beim Angucken, die Finger „verrollt“. Das könnte ich als bekennender „Grobmotoriker“ (wie wahrscheinlich tausende anderer Europäer auch) nie im Leben zustande bringen. Nein, ich meine damit, dass man dort das Kochen bzw. die Zubereitung auch oder besser gerade von „einfachen“ wenigen aber guten Zutaten mit so einer Hingabe und Präzision fast schon in Zeremonien vollzieht, dass es mir oft vor Staunen den Mund offen stehen lässt. Das fängt bei der Teezeremonie an, geht weiter wenn ein Sushimeister seine Messer und Zutaten bereit legt und endet wahrscheinlich bei den Kugelfischkochspezialisten. Das man aber weder ein Kugelfischdiplom noch ein Sushimeister sein muss, um ein „bildschönes“ leckeres japanisches Gericht zu zaubern, zeige ich euch. Denn bei meiner zweiten Etappe der Culinary World Tour von Zwilling in Japan geht es um Tataki. Hört sich schon japanisch an – ist auch japanisch. Und für dieses Gericht braucht ihr keine „Kunstfinger“ sondern nur Fisch oder Fleisch von bester Qualität, etwas Sojasauce, Sesamöl, Wasabi und Sesam. That’s it. Fast! :-) Denn was ihr auf jeden Fall auch braucht ist ein scharfes Messer – am besten ein japanisches, mit einer „höllisch“ scharfen Klinge, mit dem ihr den (fast) rohen Fisch wie Butter schneiden könnt. Was ihr zum Tataki serviert, bleibt euch überlassen. Mir war nach einer puren Variante – einfach ein Mix aus Sojasauce, Sesamöl, Limette und Lauchzwiebeln darübergeträufelt, mehr braucht es nicht! Ihr seht, es geht ganz einfach – ohne viel Tamtam, wenige (exzellente) Zutaten, ein bißchen Deko und schon steht sie – die perfekte, japanische Tataki Vorspeisenplatte.

Tuna Tataki Tuna Tataki Tuna Tataki Tuna Tataki

Tuna Tataki Rezept

Zutaten

  • 300-400 g Thunfisch, Sashimi Qualität
  • 1 TL Sesamöl
  • 1 TL Sojasauce
  • 2 EL Sesam – weiß und schwarz
  • 1 TL Wasabipaste
  • 1 TL Salz und Pfeffer
  • 1 EL geriebenen Ingwer
  • 1 EL Sojasauce
  • 1 1/2 EL Sesamöl
  • 1 EL Limettensaft
  • 1/2 kleine rote Chilischote
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 2 EL rote Kresse

Anleitungen

  • Sesamöl und Sojasauce vermischen und den Thunfisch kurz von allen Seiten marinieren. Eine Pfanne sehr heiß werden lassen und Thunfisch von allen Seiten ca. 20 Sek. scharf anbraten. Herausnehmen mit Salz und Pfeffer würzen und mit der Wasabipaste bestreichen. Sesamsamen auf einen flachen Teller geben und den Thunfisch von allen Seiten darin wälzen. In Frischhaltefolie einwickeln und für ca. 20 Minuten in den Kühlschrank legen.
  • In der Zwischenzeit Ingwer, Sojasauce, Sesamöl und Limettensaft vermischen. Die Chilischote waschen, entkernen und in feine Ringe schneiden. Die Frühlingszwiebeln ebenfalls. Beides unter die Sauce mischen. 
  • Den Thunfisch in feine Scheiben schneiden und auf einer Platte anrichten, etwas Frühlingszwiebelgrün und Kresse darüberstreuen und die Sauce dazu servieren.

*Dies war mein zweiter Stop auf der Reise mit unserem Partner Zwilling. Nach Kalifornien und Japan geht es bald nach…. Überraschung :-)

1 Kommentar

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  1. […] Den Thunfisch in feine Scheiben schneiden und auf einer Platte anrichten, etwas Frühlingszwiebelgrün und Kresse darüberstreuen und die Sauce dazu servieren – fertig! Das Rezept haben wir im schönen Foodblog von TinasTauschenschön gefunden. Und sorry: Meine Bilder sind nicht so schön, aber sie entstehen meistens kurz während des Kochens ohne großes Arrangieren der Speisen .. aber lecker war es dennoch! http://www.tinastausendschoen.de […]

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