Gaisburger Marsch reloaded!

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Das letzte Mal *klick* habe ich das schwäbische Nationalgericht noch völlig untraditionell und ausnahmsweise süß verarbeitet. Heute gibt es sozusagen „Tradition pur“ auf dem Blog. Wer von uns Schwaben kennt das nicht… „Kartoffelschnitz & Spätzle“ oder auch „Gaisburger Marsch“. Ich bin mit der ersten Bezeichung groß geworden, meine Omi hat das Gericht nämlich bis ins kleinste Detail perfekt zubereitet. Weiches „Siedfleisch“, knusprige „Röstzwiebeln“ und natürlich handgeschäbte Spätzle. Und weil man es NIE schafft eine so perfekte Vorlage irgendwie perfekt nachzumachen, habe ich heute einfach ein wenig gebastelt.
Einen Gaisburger Marsch Spring Edition sozusagen. Sieht gesund aus, ist gesund, ist lecker und hat nichts mehr von einem deftigen, gehaltvollen Wintereintopf. Ich hoffe, so mancher Schwabe möge mir meine Interpretation verzeihen.
Wie auch die Haselnussspätzle wandert der Gaisburger Marsch direkt in der Spätzleparade* mit, einem Rezeptwettbewerb, initiiert von Birkel* rund um die kleinen Glücklichmacher der Schwaben.
Wer den knubbeligen Dingern genauso verfallen ist wie ich – hüpft doch mal rüber auf die Cookin – Seite*, da sind schon wahnsinnig viele tolle Rezepte mit ihnen eingegangen.
Und zu gewinnen gibt es auch was, wenn ihr selbst ein Rezept einreichen wollt – näheres nachher weiter unten.
Zutaten für 4 Personen:
200 g Mehl
3 Eier
Prise Muskat
1 TL Salz
100 ml Wasser
1 Bund Bärlauch
2 handvoll kleine junge Kartoffeln
1 x Suppengemüse
1 l Fleischbrühe (ich war faul und habe ein Glas guten Biofond mit Wasser aufgegossen)
500 g Bugblatt vom Rind
1 Bund grünen Spargel
2 handvoll Zuckerschoten
5 Frühlingszwiebeln
Lorbeerblatt, Zwiebel, Salz und Pfeffer. Pimentkörner
Zubereitung:
Fond mit Wasser in einem großen Topf mischen. Das Suppengrün waschen und in gleichmäßige Stücke schneiden und dazugeben. Das Fleisch waschen, trockentupfen und ebenfalls ins kalte Wasser geben. Lorbeerblatt und Pimentkörner hineinwerfen und alles langsam zum köcheln bringen. Sobald es kocht Hitze etwas herunterdrehen und ca. 1,5 – 2 Stunden leicht simmern lassen. In der Zwischenzeit den Spätzleteig vorbereiten. Hierfür den Bärlauch waschen und kleinschneiden und einem Mixer, Blitzhacker zu einer breiigen Masse verkleinern. Das Mehl, die Eier, die Bärlauchpaste, Muskat, Salz und Wasser in eine Schüssel geben und mit dem Handrührgerät gut durchmischen. Der Teig sollte leichte Blasen schlagen. Den Teig anschliessend ca. 30 Minuten quellen lassen. In der Zwischenzeit das übrige Gemüse vorbereiten und in kleine Stücke schneiden, die Kartoffeln schälen. In einem großen Topf Salzwasser zum kochen bringen und die Spätzle entweder per Hand, mit der Presse, dem Hobel oder sonstigen Gerätschaften ins kochende Wasser schaben, drücken etc.
Kurz aufkochen lassen, herausnehmen und sofort kalt abschrecken. Zur Seite stellen.
Nun das Fleisch aus der Suppe nehmen und beiseite stellen. Die Brühe durch ein Sieb gießen und ohne feste Bestandteile wieder auf den Herd stellen. Nun die Kartoffeln dazugeben und das Gemüse dazugeben – natürlich den Kartoffeln eine längere Garzeit gönnen als den Zuckerschoten. Das Fleisch in Würfel schneiden und ebenfalls dazugeben. ganz am Schluss die Spätzle untermischen und servieren.
Ihr seid natürlich auch herzlich eingeladen bei der Spätzleparade* mitzumachen, wenn Ihr Lust habt, dann macht doch einfach Folgendes:
1. Kreiert ein Spätzle-Rezept.
2. Macht ein Foto vom Gericht und schreibt die Zutaten auf!
3. Meldet Euch auf cookin.de an und ladet das Rezept noch bis zum 27.04.2015 hoch.
Wenn ihr die Rezepte auf Euren Social Media Kanälen teilen wollt, benutzt einfach den Hashtag #SpätzleParade!
Und was machst du mit Spätzle? Zeige deine Ideen bei der großen #SpätzleParade.

5 Kommentare
  1. chrissi. tally sagte:

    Hmm as sieht ja mal wieder super toll aus! Die Farben sind natürlich der Hammer ;) Ich finde es super interessant was du aus den Spätzle gemacht hast, währe wirklich nie auf so eine Idee gekommen, aber ich finde es total klasse. Bin auch schoin richtig in Bärlauch-Saison Stimmung. Sehe jetzt überall Bärlauchreepte und kann es kaum erwarten endlich selbst damit zu kochen ^^

    Liebe Grüße Chrissi
    von chrissitallys.blogspot.de

    Antworten
  2. Sylvia sagte:

    Das sieht aber sehr lecker aus! Spätzle mit Bärlauch muss ich unbedingt auch mal probieren. Und auf die Spargelsaison freue ich mich sowieso schon :-)
    LG Sylvia

    Antworten

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