Weckmänner, Dambedeis oder auch Stutenkerle – Leckeres hat viele Namen!

Weckmann

Unsere Dambedei sind einfach schnell und gelingsicher gemacht. Die putzigen Kerlchen schmecken noch leicht ofenwarm herrlich fluffig und ganz wunderbar nach Hefe. Am Besten man macht ein paar mehr davon, irgendwie verschwinden sie rasend schnell.

Es gibt wahnsinnig viele Bezeichnungen für den Dambedei. Je nach Land und Region nennt man das einfache Gebildebrot aus Hefeteig: Stutenkerl, Weckenmann, Weckmann, Klausenmann, Grättimaa, Grittibänz, Dambedei, Weckbobbe, Puhmann (hier musste ich aus Gründen etwas schmunzeln) oder auch Krampus, Pitschmann, Buggmann, Buggenmann, Maddinsmändl oder auch Hefekerl u.v.w.

Je nach Landstrich bezieht sich die Form des Weckmann auf St. Nikolaus (06. Dezember) oder St. Martin (11.November).

Egal wie Ihr ihn nennt oder zu welcher Gelegenheit ihr ihn am liebsten esst, der Dambedei (so nennt man ihn bei uns in Baden) ist einfach eine total leckere Tradition bei uns.

Ok, ich muss zugeben, dass Herr Tausendschöns diesbezügliche Tradition auf „seinen Holsteiner Stutenkerlen“ beruht. Ich möchte hier jetzt auch nicht wirklich niederschreiben was er dazu in Lage ist zu essen (brrrr). In jedem Fall kommen unsere Dambedei-Stutenkerle mit Rosinenaugen und Mündern daher und wir lieben sie entweder zum Frühstück oder zum Nachmittagskaffee (naja, zum Filmabend geht’s auch).

Unser

Dambedei

ist schnell und einfach gemacht und schmeckt natürlich am besten „fast“ vom Blech.

Ob man sie noch extra mit Mandeln verziert oder auch mit Zuckerguss überziehen mag, das sollte jeder für sich selbst entscheiden. Diese Leckerlis kann man übrigens auch ganz hervorragend zusammen mit den Kindern, Enkelkindern oder auch den Nachbarskindern zusammen backen. Wir haben neue Nachbarn mit einer entzückenden 3-jährigen Tochter namens Olivia, die schon nach kürzester Zeit wußte wie der Hase läuft. „Mama, ich hab Hunger – komm wir gehen zu Tina!“ Für Abnehmer ist also in Zukunft gesorgt :-)

Ihr sucht noch weitere kindgerechte Rezepte? Grießschnitten kommen immer sehr gut an. Wer es lieber herzhaft aber trotzdem gesund für die Kleinen mag – wie wäre es mit selbstgemachten Süßkartoffel Chips

Weckmänner Rezept

Zutaten

  • 1 Würfel Hefe
  • 225 ml Milch lauwarm
  • 1 Ei
  • 150 g Butter flüssig
  • 500 g Mehl
  • 80 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Eigelb
  • 2 EL Sahne

Anleitungen

  • Milch mit der zerbröselten Hefe und 1 EL Zucker verrühren und ca. 10 Minuten ruhen lassen. Danach Mehl, restlichen Zucker und Salz in eine große Schüssel (am besten nimmt man die Küchenmaschine) füllen und die Hefemilch dazugeben. Butter und Ei hinzufügen und alles ca. 5 Minuten mit dem Knethaken zu einem glatten, weichen Teig verkneten.
  • Abgedeckt an einem warmen Ort ca. 60 Minuten gehen lassen. Teig auf einer bemehlten Fläche nochmals durchkneten. Entweder ausrollen und mit einem "Weckmann – Ausstecher" 5-6 Weckmänner auf ein Backblech legen oder aus 5-6 gleichmäßigen Kugeln per Hand Weckmänner formen und aufs Blech legen.
  • Die Weckmänner auf dem Blech nochmals 30 Minuten gehen lassen. Den Backofen auf 200C Ober/Unterhitze vorheizen. Anschliessend das Eigelb mit der Sahne verrühren und die Weckmänner damit bestreichen. Wer mag verziert sie noch mit Rosinen, Mandeln, Mandelstiften, Schokodrops oder Cranberries.
  • Im heißen Ofen ca. 20 Minuten goldgelb backen.

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