Chai Waffeln mit Pflaumenkompott
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Auf neudeutsch heißt das hier „Cross-over“, oder? Ich habe gegoogelt und „Die Welt“ behauptet dazu folgendes : „Die Küche und Kultur einzelner Länder zu verstehen, typische Elemente daraus zu erkennen und sie anschließend neu zu kombinieren – das ist die Crossover-Küche, die auch unter dem Namen „fusion food“ bekannt ist. Richtige Rezepte gibt es dabei nicht. Erlaubt ist, was gefällt: Hauptsache es schmeckt.“
OK, ganz so hochtrabend geht es bei mir in der Küche natürlich nicht zu.. aber hey: Asiatischer Tee, italienische Pflaumen, schwäbischer Wein, belgische Waffeln – also wenn das nicht gewagt ist, was dann :-)
Wenn es auf der Welt so einfach wäre, wie in der Küche, dann hätte kein Freitaler zukünftig mehr dumm-doofe Sprüche gegen Flüchtlinge auf den Lippen, kein Syrer müsste mehr vor dem französischen Ende des englischen Tunnels sein Leben riskieren, die Farbe braun käme höchstens noch in Saucen und Schokolade vor und man müsste sich lediglich über die prozentuale Verteilung der Zutaten aber nicht der von Menschen Gedanken machen!
Zutaten
- 300 g Mehl
- 10 g Backpulver
- 1 Prise Salz
- 60 g Zucker + 100 g
- 100 g Butter
- 2 Eier
- 1/2 l Milch
- 3 Teebeutel Chai Tee
- 2 TL Kakaoschalen
- 5 große rote Pflaumen
- 200 ml Rotwein
- 1 Zimtstange
- 2 Sternanis
- 1/2 Vanilleschote
- abgeriebene Orangenschalen
Zubereitung
Die Pflaumen waschen, halbiern und entkernen. In einen kleinen Topf geben und mit Wein, 100g Zucker, dem Zimt, Sternanis, Vanilleschote und den Orangenzesten zum köcheln bringen. Alles ca. 5 Minuten köcheln lassen, bis die Pflaumen leicht weich werden. Vom Herd nehmen und den Topf mit Frischhaltefolie abdecken und alles mindestens über Nacht, noch besser 1-2 Tage durchziehen lassen.
Für den Chaitee, die Milch erhitzen und die 2 Teebeutel und die Kakaoschalen darin ziehen lassen. Auch hier am besten die Milch samt den Teebeutel und Kakaoschalen in den Kühlschrank stellen und ebenfalls über Nacht ziehen lassen.
Am nächsten Tag für den Waffelteig den letzten Teebeutel öffnen und den Inhalt mit einem Mörser fein zerstoßen. Das Mehl mit dem Backpulver und dem zermörserten Tee vermischen. Die Butter schmelzen und etwas abkühlen lassen. Die Tee-Milch durch ein Sieb geben. Nun zum Mehlgemisch, die flüssige Butter, das Salz und den Zucker, die flüssige Butter und die beiden Eier geben. Die Milch nachundnach dazugeben und alles gut vermischen. Ca. 1 Stunde ruhen lassen. In der Zwischenzeit die Zimtstangen, den Sternanis und die Orangenschalen aus dem Kompott entfernen und alles nochmal kurz erwärmen.
Die Waffeln nach Anweisung des Herstellers in einem Waffeleisen ausbacken. Ich habe mein tolles neues Waffeleisen von Krups* zur Verfügung gestellt bekommen. Es geht aber auch ein normales Standardwaffeleisen.
Zu den warmen Waffeln das Kompott und etwas geschlagene Sahne reichen! Feritg
* Werbung – das Waffeleisen wurde mir freundlicherweise von Krups zur Verfügung gestellt.
Liebe Tina, ich muss zugeben: Pflaumenkompott ist nichts für mich. Aber der Waffelteig hört sich absolut genial an! Ein bisschen cross-over gehe ich also mit :- ).
Liebste Grüße aus dem Schokohimmel, Ju
Liebe Tina,
das sieht super aus! Die Idee ist toll, ich liebe Tee und bin deshalb super gespannt, wie es schmeckt.
Jetzt muss nur noch mein neues Waffeleisen eintrudeln ;-)
LG; Patricia
Liebe Patricia,
ich bin gespannt und freue mich über deinen Bericht.. <3
LG Tina
Liebe Tina,
schön geschrieben!
Lass uns das Braun in Saucen und Schokolade verbannen.
Herzliche Grüße
Conny