Kokos Tapioka Pudding!

Werbung wegen Namensnennung.
Wenn ich ganz ehrlich bin, wußte ich bis vor ein paar Wochen nicht was dieses Tapioka ist. Ich bin zwar bei meinen regelmäßigen Supermarktausflügen im Elsass konsequent inkonsequent an den hübsch verpackten Schachteln mit derselben Aufschrift herumgekreist, habe sie also, foodbloggerkrank, ins Visier genommen und begutachtet, aber ehrlichgesagt eher aus Neugier und dieser verflixten Verpackungsliebe ähmmm Sucht wegen, als aus allwissendem kochprofilikem Wissen, wie man es verwendet.
Nun hatte ich aber bei unserem letztem Besuch im Elsass sozusagen die wahrhaftige Körner,-Getreide und Gesundexpertin dabei. Und meine liebe Tanja, die sich dem glutenfreien, veganen und gesundem Kochen und Backen verschrieben hat, wußte irgendwie gleich was man damit machen kann. Ist sie also kein Verpackungsdesignopfer?? Das macht mir jetzt also schon wieder Sorgen :-)
Wir wanderten also beide mit den hübschen Schächtelchen aus dem Markt, sie, weil es gesund ist, ich, weil ich die Packung hübsch fand.. und Tanja hat dann schonmal die Vorhut in Sachen Tapioka gemacht.. einen leckeren Pudding mit Himbeeren und der sah so gut aus und schmeckte wohl auch sensationell, dass ich jetzt nachziehen kann…
Und ich lassse Euch natürlich die politisch korrekte Wiki – Erklärung zu Tapioka hier.. es soll ja Leser geben, die sich durch Foodblogs weiterbilden möchten :-)
Tapioka beziehungsweise Tapiokastärke ist eine nahezu geschmacksneutrale Stärke, die aus der bearbeiteten und getrockneten Maniokwurzel (Kassava) hergestellt wird.
Tapioka kann ähnlich wie Sago als Zutat zum Kochen verwendet werden. Es kommt in Form von feinen, weißen Stärke-Kügelchen (Perltapioka) oder als dünne, getrocknete Flocken in den Handel.
Die Kügelchen, die vor der Verwendung eingeweicht werden, sind eine oft eingesetzte Zutat in Westafrika und in der ost- und südostasiatischen Küche, besonders bei Süßspeisen. Einiger Beliebtheit erfreut sich in Asien auch der sogenannte Bubble Tea, eine Mischung hauptsächlich aus Tee, Milch und Tapiokakügelchen. In Brasilien wird Tapiokamehl zu einer Art Eierkuchen verarbeitet, der mit Butter, Käse oder Kokosmilch
gegessen wird. Tapiokastärke wird häufig auch als Soßenbinder und als
Bindemittel bei der Tablettenherstellung verwendet. Gelegentlich wird
Tapioka auch in Knabbergebäck und Gummibonbons eingesetzt.(Quelle Wikipedia)
So, mit soviel Wissen intus, gestärkt (ach wie passend) gibt es jetzt zur Belohnung was Süßes..
Zutaten:
90 g Tapiokaperlen
420 ml Kokosmilch
240 ml Milch
1 Eigelb (L)
80 g Zucker
1 Prise Salz
2 El Batida de Coco
1 Tl Vanilleextrakt
200 ml Schlagsahne
6 Tl geröstete Kokosflocken
Blaubeeren zum Dekorieren
Zubereitung:
Mischt die Tapiokaperlen, die Kokosmilch und die Milch ein einem Topf zusammen und lasst das ganze ca. 30 Minuten stehen, damit sich die Perlchen mit der Flüssigkeit vollsogen können.
Anschliessend das Eigelb den Zucker und das Salz hineinrühren und alles langsam zum köcheln bringen. Wenn die Mischung einmal aufgekocht ist, die Hitze reduzieren und alles ca. 20-25 Minuten blubbern lassen und dabei das Rühren nicht vergessen. Die Tapiokaperlen  werden nach und nach durchsichtig und die ganze Masse dickt ein.
Vom Herd nehmen und den Vanilleextrakt und den Batida de Coco hineinrühren. Alles in Schüsseln verteilen und für ca. 4-6 Stunden im Kühlschrank kühlen.
Zum Servieren einfach auf jeden Pudding etwas geschlagene Sahne, geröstete Kokosflocken und ein paar Blaubeeren geben.

7 Kommentare
  1. Marlene Bonetti sagte:

    Hallo Tina!
    Mmmmh, das hört sich sehr lecker an! Bisher habe ich nur eine Art Vanillepudding aus Tabioka mit exotischem Fruchtsalat gemacht. Das Rezept hatten wir mal in der Kochschule vor mehr als 20 Jahren ausprobiert (und für lecker befunden :-) ) Bis auf die Sahne hab ich alles hier, dann werde ich vermutlich nächste Woche mal den Kochlöffel schwingen :-)
    Schönen Abend wünsch ich dir und danke für das Rezept!

    Antworten
  2. Mihl sagte:

    Du hast aber einen schönen Blog hier:)

    Ich benutze Tapiokastärke sehr oft zum Binden, habe mir diese Perlen aber noch nie gekauft. Eine tolle Idee.

    Antworten

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