Familie Rhabarbapapa!

Dieser Beitrag enthält Werbung wegen Namensnennung.
Heute gibt es ein Familien-Fotoshooting. So ganz altmodisch Mama, Papa
und die 2 Gören. Hätte mir jemand vorher gesagt, wie anstrengend es ist,
die Kleinen ruhigzustellen und zum gerade Sitzen zu bewegen, ich hätte
sie wohl eher beim Fussballspielen in Action abgelichtet. Aber nichts
da, Oma Rhabarbara wünschte sich so sehr zu ihrem 80sten ein „schönes“
Bild von ihren Liebsten. Da muss ich nun durch!
Hier seht Ihr sie vereint: Papa Rhabarber-Crumble, ein ganz bodenständiger, hemdsärmeliger Kerl, Mama Rhabarber-Tarte, eine schlanke und elfengleiche Schönheit und die beiden Kleinen, Rhabarber – Curd Tarti und Torti, mit süssen Sommersprossen und dem von Mama geerbten hellen, leicht rötlichen Teint!
Aber ich stelle Euch die drei am besten mal ganz einfach mal genau vor:
 Papa:Rhabarber Crumble
Zutaten:
400 g Rhabarber

75 g Marzipan

175 g Mehl

75 g kalte Butter

Salz

1 Päckchen Vanillezucker

50 g + 3 EL Zucker

1 Eigelb

1–2 EL gemahlene MandelnZubereitung 
Rhabarber putzen, waschen und in kleine Stücke schneiden. Back­ofen auf 200C vorheizen. Für die Streusel Marzipan fein würfeln. Mehl, Butter in Flöckchen,
Marzipan, 1 Prise Salz, Vanillezucker, 50 g Zucker und  mit den Händen zu Streuseln
verarbeiten. Knapp die Hälfte der Streusel als Boden auf dem Backpapier
verteilen. Mandeln daraufstreuen. Rhabarberstücke und 3 EL Zucker
mischen. Auf dem Streuselboden verteilen. Rest Streusel darüberstreuen.
Im heißen Ofen auf der untersten Schiene 35–45 Minuten backen. Nach ca.
25 Minuten mit Alufolie abdecken.

Mama: Rhababertarte
Zutaten

250 g Mehl
175 g Zucker
1 Prise Salz
3 Eier
125 g Butter
4-5 Stangen Rhabarber
150 g Crème double
150 ml Milch
2 TL Speisestärke
1/2 TL Vanilleextrakt
Hülsenfrüchte zum Blindbacken
Zubereitung:
Mehl, 50 g Zucker, Salz, 1 Ei und
Butter in Stückchen zu einem glatten Teig verkneten. Und in Frischhaltefolie ca. 30 Minuten kaltstellen. Eine Tarteform ( ich habe hier eine längliche genommen) fetten. Den gekühlten Mürbeteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen. Tarteform damit auslegen, andrücken, überstehende
Ränder abschneiden. Nochmals ca. 1 Stunde kalt stellen.
Ein Stück
Backpapier auf den Teig legen. Hülsenfrüchte darauf verteilen. Im
vorgeheizten Backofen bei 200C ca. 10 Minuten backen. Backpapier mit Trockenerbsen entfernen,
weitere ca. 5 Minuten backen. Inzwischen Rhabarber putzen,
waschen und in passend lange Stücke schneiden. Crème double,
Milch, 2 Eier, 125 g Zucker, Stärke und Vanilleextrakt verrühren.
DenTarteboden herausnehmen. 4-5 Rhabarberstücke nebeneinander
hineinlegen, mit Eier-Masse übergießen. Im vorgeheizten Backofen bei 175 C ca. 35–40 Minuten
backen, bis die Ei-Masse gestockt ist.  Tarte herausnehmen, auf einem Kuchengitter auskühlen
lassen.Mit Puderzucker bestäuben.
Torti + Tarti: Rhabarber Curd – Tartelettes
Zutaten (für ca. 6 Tartelettes)

Mürbeteig
200 g Mehl
100 g Butter
70 g Puderzucker
1 Ei
Hülsenfrüchte zum Blindbacken
Rhabarber Curd (ergibt ca. 600 ml)
300 g Rhabarber

150 g Zucker
5 frische Eigelb

 Salz

1 El Zitronensaft
100 g Butter

3 Eiweiss
100 g Puderzucker
Zubereitung:
Den Rhabarber nach Möglichkeit nicht schälen, Enden abschneiden und in
Scheibchen schneiden. In einen Topf geben, mit 2 El Zucker
bestreuen und etwa 30 Minuten Saft ziehen lassen. 1 El Wasser dazugeben,
aufkochen und bei mittlerer Hitze 6 – 8 Minuten unter gelegentlichem
Rühren ganz weich kochen. Rhabarberkompott in einen hohen Rührbecher
geben und mit dem Stabmixer fein pürieren. Es sollten keine Stückchen mehr vorhanden sein.

Eigelbe, 1 Prise Salz und übrigen Zucker in einen Schlagkessel geben
und über einem heißen Wasserbad schaumig schlagen.
Rhabarberpüree und Zitronensaft unterrrühren. Schüssel vom Wasserbad
nehmen und die Butter in kleinen Stückchen unterrühren. Das Rhabarber-Curd noch heiß randvoll in die Gläser füllen und fest
verschließen. Die Gläser 5 Minuten auf den Kopf stellen, danach wieder
umdrehen.Kaltstellen.

In der Zwischenzeit den Mürbeteig wie folgt zubereiten.
 Mehl, Puderzucker, Salz, 1 Ei und
Butter in Stückchen zu einem glatten Teig verkneten. Und in
Frischhaltefolie ca. 30 Minuten kaltstellen. Kleine Tartelettes-Formen fetten. Den gekühlten Mürbeteig auf einer
bemehlten Arbeitsfläche ausrollen. Tarteformen damit auslegen, andrücken,
überstehende
Ränder abschneiden. Nochmals mindestens 1 Stunde kalt stellen.
Backpapier auf den Teig in den Formen legen. Hülsenfrüchte darauf verteilen. Im
vorgeheizten Backofen bei 200C ca. 10 Minuten backen. Backpapier mit Trockenerbsen entfernen,
weitere ca. 5 Minuten backen.Danach das Rhabarber Curd in die Förmchen füllen und nochmals ca.15 Minuten backen. Herausnehmen und abkühlen lassen. Für die Baiserhäubchen Eischnee schlagen und Puderzucker unterrühren, solange rühren bis eine feste, glänzende Masse entstanden ist. Diese in einen Spritzbeutel füllen und kleine „Häubchen“ auf die Tartelettes spritzen. Entweder mit einem Bunsenbrenner oder direkt unter den Grill im Backofen bräunen (ca. 5 Minuten) – Achtung der Bräunungsprozess geht sehr, sehr schnell :-)
So meine liebe Simone, da Rhabarber derzeit Saisongemüse Nr.1 ist ( und du ihn auch so sooo gerne isst) und meine Eier und mein Mehl direkt aus der Mühle im Nachbarort kommen und ich noch dazu „eingemacht“ habe, schicke ich dir für dein tolles Event die ganze Rasselbande. Pass gut auf sie auf! :-)

Aprilfrisch - das regionale Event von S-Küche (Einsendeschluss 1. Mai 2014)

19 Kommentare
  1. Conny sagte:

    OMG! So hübsch anzusehen kann also eine Familie sein. Bin ganz hin und weg! Vor allem, weil Rhabarbapapa ein Blümchenkleid trägt – sowas sieht man auch nicht alle Tage!

    Alles Liebe,
    eine verzückte Conny, die jetzt an die Familienplanung denkt

    Antworten
  2. Martha L. sagte:

    Oh, das ist aber eine leckere Familie. Nun muss ich also wirklich mal Rhabarber importieren. Ich suche ihn schon seit Wochen verzweifelt in den Supermärkten hier, aber werde zumindest im heimischen Örtchen nicht fündig. :/
    Die Rhabarber-Tarte gefällt mir am besten. Sie scheint so schön einfach zu sein. :)

    Antworten
  3. Caro liebt Cupcakes sagte:

    Sieht sehr gut aus. Die Tartelettes werde ich mal nachbacken, allerdings eine Hälfte durch Erdbeeren oder so ersetzten, da ich Rhabarber nicht so gerne esse, meine Familie dafür umso mehr ;)

    Liebe Grüße
    Caro

    Antworten
  4. SelbstgemachteDinge sagte:

    Liebe Tina,
    gerade habe ich – was für ein Glück! – deinen wunderschönen, liebevollen Blog entdeckt. Deine Rhabarberrezepte werde ich sicher auf meine todo Liste schreiben und die Tarte ganz oben drauf!
    Freu mich jetzt noch ein wenig bei dir zu stöbern.
    Ganz herzliche Grüße,
    Manuela

    Antworten
  5. Jens sagte:

    Dein Crumble aieht herrlich aus. Wenn ich nicht gerade einen anderen Kuchenfeldtest auf dem Zettel hätte, wäre es einen Versuch wert den mal zu "bauen".
    Sieht sehr lecker aus :-)

    Gruß,
    Jens

    Antworten

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