Gnocchi mit Pfifferlingen und Ofentomaten

Heute dreht sich hier alles um’s
Wohlfühlen. Um nicht mehr und nicht weniger. Um das wohlige Gefühl mit
Teig zu werkeln, die Entspannung, die unweigerlich aufkommt, wenn man
den kleinen Tomaten ca. 2 Stunden durch die Ofentür beim Schmoren
zuguckt, die Tiefenentspannung, die man braucht um Pfifferlinge zu
putzen, den Stolz, wenn die Gnocchi sich unversehrt vom Topfboden lösen
und nach oben ploppen, die Grundzufriedenheit, wenn die Sauce mit dem
Cognac genauso schmeckt, wie man es sich vorgestellt hat….
Ach,
Kochen ist einfach Freude und Entspannung! Ich kann noch so einen
stressigen Tag haben, in der Küche verfliegt meist alles wie von
Geisterhand. Toll, oder?
 Zutaten (für 4 Personen):
1 kg mehligkochende Kartoffeln
300 g Mehl
1 Ei
etwas Muskat
Prise Salz
etwas Olivenöl
4 handvoll Pfifferlinge (ich mag die kleinen am liebsten)
4 Rispen Romatomaten
150 ml Sahne
3 cl Cognac
Thymian
Fleur de Sel & grob gemahlener schwarzer Pfeffer
Zubereitung:
Kartoffeln in Salzwasser kochen. Wenn sie weich sind, herausnehmen und so schnell wie möglich (also noch heiss bzw. warm) schälen und zurück in den warmen Topf geben, der auf der ausgeschalteten Herdplatte steht. Dies bewirkt, dass sie vollständig ausdampfen und sie anschließend leichter bzw. ohne Mehlmassen weiterverarbeitet werden können. Kartoffeln in dem Topf etwas auskühlen lassen. In der Zwischenzeit die Tomaten waschen und trocknen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und bei ca. 60C ca. 2 Stunden rösten lassen. Dieses Langsamrösten intensiviert das Tomatenaroma.
Wer mag kann jetzt schon die Pfifferlinge putzen – so wenig Wasser wie möglich verwenden, denn so vollgesogen schmecken sie einfach nach nicht mehr viel.
Nun die Kartoffeln durch eine Kartoffelpresse drücken und mit dem Mehl und dem Ei, sowie etwas Muskat und Salz zu einem glatten Teig verkneten. Aus diesem Teig jeweils ca. handgroße Ballen abstechen und zu einem langen, gleichmäßigen Strang ausrollen. Diesen in gleichgroße ca. halbe Daumengroße Stücke schneiden (meine sind etwas zu groß geraten!) und über deine Gabel rollen, damit das typische Rillenmuster entsteht.
Nun Wasser zum Kochen bringen, salzen und die Gnocchi portionsweise (nicht alle auf einmal) hineingeben. Sobald sie an der Oberfläche erscheinen, können sie abgeschöpft werden. Auf einem Blech mit Backpapier auslegen. Ich mag Gnocchi sehr gerne angebraten, genauso gut kann man sie aber auch „nur“ gekocht essen.
Nun für die Sauce die Pifferlinge in etwas Olivenöl scharf anbraten und wieder aus der Pfanne nehmen. Den Pfifferlings(braten)satz mit dem Cognac ablöschen und etwas reduzieren lassen, das ganze mit der Sahne aufgießen und etwas einköcheln lassen. Nun die Pfifferlinge, den frischen Thymian, Salz und Pfeffer dazugeben und unter die Gnocchi mischen. Mit den ofengerösteten Tomaten garnieren. Fertig!

Achso….. noch etwas in eigener Sache, die Instagramer haben es ja vielleicht schon mitbekommen, hier passieren am kommenden Sonntag sehr spannende, aufregende, tolle Dinge….. :-)

16 Kommentare
  1. House No.12 sagte:

    Liebe Tina,
    das sieht wieder echt lecker aus! Das muss ich unbedingt mal nachkochen, vor allem weil ich Pfifferlinge total gerne mag :-)

    Ich hätte auch noch eine kleine Frage… Und zwar hast du auf deiner Rezept-Seite so eine schöne Übersicht über alle Rezepte (wo man nur aufs Vorschau-Bild klicken muss und dann direkt zum ausgewählten Rezept kommt). Finde das total super und hätte es so auch gerne auf meinem Blog. Magst du mir vielleicht verraten, wie man das auf dem Blog einrichtet? Bin bisher selbst einfach nicht dahinter gekommen.

    Liebe Grüße
    Jinx

    Antworten
    • admin sagte:

      Liebe Jinx,

      Ich habe bei Inlinkz den Projectmanager dafür genommen – wenn du noch Fragen hast, melde dich gerne per Mail – ich versuchs dann mit dir zusammenzubasteln :-)

      Liebe Grüße
      Tina

      Antworten
    • House No.12 sagte:

      Liebe Tina,
      vielen, vielen Dank – da wäre ich wahrscheinlich nie drauf gekommen ;-) Jetzt habe ich es endlich hinbekommen! Das ist echt eine super Idee, dass mit inlinkz zu machen! Also nochmals vielen, lieben Dank fürs Weiterhelfen :-)

      Liebe Grüße
      Jinx

      Antworten
  2. Theresa sagte:

    mmmh, oh ja, ganz nach meinem Geschmack! Ab wann bietest du nochmal den bundesweiten Lieferservice an?! ;) Liebste Zitronengrüße aus der großen Stadt! Theresa

    Antworten
  3. Toni sagte:

    Hallo Tina!
    Leider ist mein Leben zu kurz, zu schnell und zu verplant. Mit tut es gaz doll Leid, dass du nach Pfingsten nichts mehr von mir gehört hast. Keine Waffeln gesehen oder gerochen – einfach nichts.
    Ich dachte ja, meine Zeitplanung wird nach dem Abi entspannter – Pustekuchen!
    Gleich danach bin ich nach London. Und hier war es nur noch schlimmer :D
    Und leider habe ich hier kein Waffeleisen.

    Ich denke an dich, und wenn es noch bis Weihnachten oder Ostern dauert….
    Irgendwann duftet es auch bei mir nach Waffeln!

    Liebe Grüße aus London
    Antonia

    Antworten
  4. Das Kocherl sagte:

    Hallo Tina!
    Ich lese deinen Blog schon länger mit und muss dir erst mal ein dickes Kompliment aussprechen: ein Traum! Allein deine tollen Fotos und dann diese Ideen… Dickes "Gefällt mir" :-) Bei diesem Gericht hier ist meinem Mann und mir so dermaßen das Wasser im Mund zusammengelaufen, dass ich es direkt mal nachkochen musste. Meine Gnocchi sehen dank Roggenmehl zwar aus wie Geschnetzeltes, aber wenn man es nicht sieht: lecker war es – werden wir wieder machen :-) Darüber geschrieben hab ich auch auf meinem (noch neuen) Blog, https://daskocherl.blogspot.de/2014/08/pfifferlinge-mit-hausgemachten-gnocchi.html und dich direkt mal in meine noch eher jungfräuliche Blogroll aufgenommen (hoffe das war ok?)

    Danke für das großartige Rezept!

    Liebe Grüße aus München!
    Julia

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