Klassisches Gulasch Rezept mega zart und saftig – Papi Tausendschön’s bestes Gulasch nach seinem Familienrezept
Unser Gulasch Rezept stammt direkt aus Papi Tausendschön’s Schatztruhe. Sein Rindergulasch ist immer ein richtiges Highlight. Das Fleisch ist so wunderbar zart-mürbe und die Sauce ist ein absoluter Traum. Unser Rezept kommt mit relativ wenigen Zutaten aus und die meiste Arbeit macht dabei der Herd und der Ofen. Für alle Kenner und Liebhaber von Schmorgerichten und alle die es werden möchten.
Das Papi Tausendschön unser Epizentrum der gepflegten Hausmannskost ist, sollte allen Lesern und darüber hinaus bekannt sein.
Neben seinen filigranen Fähigkeiten der Haute Cuisine liebt er es für uns die Klassiker auf den Tisch zu bringen – hausgemachte und bodenständige Gerichte mit dem gewissen Extra.
Nach seiner legendären Gulaschsuppe – hausgemacht von Papi Tausendschön war es natürlich absehbar, dass wir auch noch
Papi Tausendschön’s bestes Gulasch
veröffentlichen müssen. Heute ist es endlich soweit. Er hat es für uns mit viel Liebe gekocht und wir haben es in Bild und Text gesetzt – und freuten uns natürlich, dass wir es dann endlich essen durften.
Die Zutaten sind, wie gesagt, überschaubar – auch wenn man es kaum glauben mag, wenn man das Ergebnis einmal gekostet hat.
Das Fleisch für unser Rindergulasch (wir nehmen meistens die obere, hintere Wade) kommt, wie immer, vom Metzger unseres Vertrauens am Stück – denn Papi Tausendschön lässt es sich nicht nehmen, es selbst zuzuschneiden.
Warum Wadenfleisch? Dieses Muskelfleisch ist durchzogen mit feinen Sehnen. Durch das langsame Schmoren geliert das Collagen in den Sehnen und das macht das ganze Fleisch so unfassbar zart und „gschmackig“ noch dazu geliert durch dieses Collagen die Sauce von selbst zu einer wunderbar sämigen Leckerei.
Die Zutaten, Zwiebeln, Sellerie, Karotten und Knoblauch sind schnell geputzt und werden einfach grob geschnitten. Pfeffer, Lorbeer, Pimentkörner werden etwas gequetscht, bevor sie dazu kommen, so entfalten sie ihren vollen Geschmack. Der Rest ist im Grunde nur noch Anbraten und dann heißt es für ca. 3 Stunden im Ofen Schmoren lassen.
Der Duft der aus Schmortopf steigt ist unbeschreiblich und die Vorfreude auf das Essen ist immer riesengroß.
Eines der Geheimnisse bei unserem tausendschönen Rezept ist sicherlich, dass alle Zutaten, bis auf das Fleisch, später ausgesiebt werden. So entsteht eine mega tolle Sauce und das Gericht wird so zu dem, was es ist – ein klassisches Gulasch.
Übrigens kalkuliert man grob 250 Gramm Fleisch pro Person, wobei Herr Tausendschön darauf besteht, dass er mindestens doppelt zählt. Zum einen, da er ein langer Kerl (Vielfrass) ist und zum anderen, da er immer auch an Morgen denkt.
Papi Tausendschön isst sehr gerne Spätzle oder Nudeln zu seinem Rindergulasch. Ich mag beides auch sehr gerne, oder eben auch Papi’s Semmelknödel. Herr Tausendschön nimmt am Liebsten Semmelknödel und Spätzle dazu.
Hier findet Ihr passenderweise beide Rezepte dafür:
Die weltbesten Semmelknödel von Papi Tausendschön
Klassische Rinderrouladen mit Rotkraut und Spätzle von Papi Tausendschön
Das Gulasch Rezept ist super vorzubereiten und schmeckt auch am nächsten Tag noch so richtig lecker (manche finden das es fast noch besser schmeckt).
Kleiner Tipp: Es ist natürlich schön, wenn Ihr Euer Fleisch selbst zuschneidet, aber Ihr könnt auch gut und gerne bereits zugeschnittenes Rindergulasch aus der Wade beim Metzger besorgen.
Guten Appetit.
Hat Euch unser Gulasch Rezept von Papi Tausendschön auch so in den Bann gezogen wie uns? Dann müsst Ihr auch unbedingt unser bestes Coq au Vin probieren und unseren Blogklassiker: Die besten Linsen mit Spätzle.
Alle Rezepte von Papi Tausendschön findet Ihr ganz schnell und einfach, wenn Ihr in unsere Suche „Papi Tausendschön“ eingebt oder Ihr schmökert einfach in unseren Kategorien.
Den vollen Überblick über unsere tausendschöne Rezeptwelt gibt es hier: Alle Rezepte
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Papi Tausendschön’s bestes Gulasch Rezept
Zutaten
- 1 kg Rindergulasch aus der Wade
- 1-2 Zwiebeln
- 2 EL Tomatenmark
- 300 ml Rotwein oder auch trockener dunkler Saft
- 400 ml Rinderbrühe
- 1/2 Sellerie, grob geschnitten
- 1-2 Karotten, grob geschnitten
- 2 Lorbeerblätter
- 1/2 TL Pfefferkörner, zerquetscht
- 2 Knoblauchzehenm geschält, halbiert, Trieb entfernen
- 4 Wacholderbeeren, zerquetscht
- 3-4 Pimentkörner, zerquetscht
- Salz & Pfeffer
- 2 Thymian Zweige
- Butterschmalz zum Anbraten
Anleitungen
- Die Rinderwade in ca. 3-4cm große Stücke schneiden, sofern der Metzger dieses nicht übernommen hat. In Butterschmalz scharf anbraten und aus dem Schmortopf nehmen und zur Seite stellen. (Tipp – am besten das Fleisch in mehreren Portionen anbraten. So wird es garantiert gebraten und zieht keine Flüssigkeit)
- Die Zwiebeln schälen und schneiden und den Knoblauch schälen, halbieren und vom Trieb befreien. Den Ofen auf 160° Grad (Ober/Unterhitze) vorheizen. Währenddessen die Karotten und den Sellerie säubern und in grobe Stücke schneiden.
- Wieder etwas Fett in den Schmortopf geben und die Zwiebeln und das Gemüse anschwitzen. Das Tomatenmark und die Knoblauchzehen dazugeben und andünsten. Dann das Fleich wieder dazu geben und alles mit dem Rotwein oder dem Saft ablöschen. Die Rinderbrühe dazu geben. Jetzt die Lorbeerblätter und die jeweils zerquetschten Pfefferkörner, Wacholderbeeren und Pimentkörner dazu geben.
- Mit Salz & Pfeffer abschmecken. Den Schmoztopf mit dem Deckel oder alternativ mit Alufolie abdecken und für 3-3,5 Stunden im Ofen schmoren lassen. Falls Ihr die Fleischstücke etwas kleiner geschnitten habt, einfach nach 2-2,5 Stunden das Fleisch prüfen, ob es vieleicht schon mürbe geworden ist. Wichtig: Das Fleisch sollte zart-mürbe sein, aber noch Biss haben.
- Anschließend den Schmortopf aus dem Ofen holen und das Fleisch herausnehmen und abgedeckt zur Seite stellen.
- Die Flüssigkeit durch ein Sieb geben und alle weiteren Zutaten heraussieben. Dann den Topf auf dem Herd stellen, das Fleisch die Thymianzweige dazu geben und die Sauce für ca. 15 Minuten weiter einkochen lassen. Sobald die Sauce schön cremig-sämig wird, ist sie fertig. In der Zwischenzeit kann die Beilage zubereitet werden. Wir genießen sehr gerne Semmelknödel dazu. Es passen aber auch Nudeln oder Spätzle.Guten Appetit.
Liebe Frau Bumann,
meine Frau meinte letzte Woche dass mal wieder Zeit für Gulasch sei und sendete mir gleich ihr Rezept mit. Las sich schon im Vorfeld toll – also bin ich los und hab mir beim Metzger eine Wade gekauft. Dank Ihres tollen Rezepts war das nachkochen sehr einfach und das Ergebnis einfach nur wooaaaw. Unglaublich gut – ich hatte eine ganze Wade mit 2.5 kg gemacht, sodass wir die Hälfte gleich einfroren und uns bald nochmal dran erfreuen können ;-)
Vielen lieben Dank für das tolle Rezept!
Viele Grüße nach Bretten!
PS. Darf ich fragen wer der Metzger Ihres Vertrauens ist?
Wir freuen uns sehr, dass es Ihnen geschmeckt hat und ehrlichgesagt – aufgewärmtes Gulasch ist ja fast noch besser als frischgekochtes :-) Vielen Dank für das Lob!
Hier in Bretten sind wir ehrlichgesagt noch nicht ganz sooo happy mit den Metzgern, deshalb kaufen wir nach wie vor und das schon seeeeehr lange, an meinem alten Heimatort in Gräfenhausen bei der Metzgerei Ganzhorn sein.
Herzliche Grüße Tina & Stefan